Die Initiative «Demokratie ohne Grenzen» war im Jahr 2014 am Locarno Festival vom damaligen Bundesrat Didier Burkhalter lanciert worden. Sie verfolgte das Ziel, die Öffentlichkeit durch die Verbindung von Schweizer Persönlichkeiten mit Projekten der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit für deren Anliegen zu sensibilisieren. Nach einer vierjährigen Laufzeit wurde die Initiative «Demokratie ohne Grenzen» 2018 planmässig abgeschlossen. Durch ihre Aktivitäten zu Themen wie Demokratieförderung, Unterstützung der Zivilgesellschaft, Berufsbildung und Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen hat sie den öffentlichen Diskurs über die Zusammenarbeit der Schweiz mit Entwicklungsändern bereichert.
Insgesamt haben zehn Veranstaltungen zu «Demokratie ohne Grenzen» hauptsächlich in der Schweiz, aber auch in Partnerländern der Schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit stattgefunden. Ein Höhepunkt war der Aufritt des Schweizer Popmusikers Bastian Baker anlässlich eines Konzerts mit ägyptischen Musikern 2016 in Kairo, das unter dem Motto Kulturaustausch im Rahmen von «Demokratie ohne Grenzen» durchgeführt wurde. Dabei besuchte Baker auch von der Schweiz umgesetzte Wasserprojekte am Nil.
Auch der Besuch von honduranischen Partnerorganisationen der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit am Berufsbildungskongress in Winterthur und bei Schweizer Gewerbebetrieben war ein wichtiger Moment für «Demokratie ohne Grenzen». Sie lernten das duale Berufsbildungssystem besser kennen, das sie nun – angepasst an den honduranischen Kontext – in der Bau- und Hotelbranche ihrer Heimat anwenden. Ein weiteres Highlight war die Veranstaltung zu Möglichkeiten und Grenzen der Demokratieförderung in Entwicklungsländern, welche zusammen mit der Universität Zürich durchgeführt wurde.