Die Schweiz und das Sultanat Oman haben in den letzten Jahren ihre Beziehungen intensiviert. Davon zeugen auch die Eröffnungen von Botschaften in Bern und Maskat. Oman ist ein von Schweizerinnen und Schweizern geschätzte Tourismusdestination.
Bilaterale Beziehungen Schweiz–Oman
Schwerpunkte der diplomatischen Beziehungen
Oman nimmt traditionell eine vermittelnde Rolle im Mittleren Osten ein (Jemen, Iran/Saudi-Arabien, Israel/BPG) und ist deshalb für die Schweiz ein interessanter Partner. Dies war einer der Gründe für die Eröffnung einer Schweizerischen Botschaft in Maskat 2014.
Wirtschaftliche Zusammenarbeit
Auf wirtschaftlicher Ebene haben sich die Schweiz und Oman in den letzten Jahren auf die Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Handelsaustausch konzentriert. Ein bilaterales Abkommen über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Investitionen trat 2005 in Kraft. Ein Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Einkommen aus dem internationalen Luftverkehr folgte 2009. 2014 trat ein Freihandelsabkommen zwischen den EFTA-Staaten und jenen des Golf-Kooperationsrates in Kraft.
Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation
Forschende und Kulturschaffende aus Oman können sich beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) um Bundes-Exzellenz-Stipendien bewerben.
Bundes-Exzellenz-Stipendium für ausländische Forschende und Kulturschaffende, SBFI
Schweizerinnen und Schweizer im Sultanat Oman
Die Schweizer Gemeinschaft in Oman zählt 99 Mitglieder (2020).
Geschichte der bilateralen Beziehungen
Die Schweiz und Oman nahmen 1973 diplomatische Beziehungen auf. Die Schweizer Botschaft in Maskat wurde im November 2014 eröffnet. Die konsularischen Aufgaben werden weiterhin durch die Schweizer Botschaft in Riad wahrgenommen. Die omanischen Interessen in der Schweiz werden durch eine 2018 eröffnete Botschaft in Bern und ein Generalkonsulat in Genf wahrgenommen.